Elektronenströme

To Be Real – Performance und Performativität

To be Real
Bjørn Melhus, *I'm not the Enemy*, 2011; Courtesy: the artis

Screening

Mittwoch, 27.3.2013 um 19 Uhr
im Auditorium des Kunstmuseum Bonn
Eintritt frei

Seit ihren Anfängen finden sich innerhalb der Geschichte der Videokunst enge Verbindungen mit der Performancekunst und der Verwendung der eigenen Körperlichkeit als Projektionsfläche der Auseinandersetzungen mit Konzepten der Identitätsbildung und –gestaltung, die zu der heute gängigen Auffassung einer multiplen, fluiden und performativen Identität geführt haben. Das Screening „To Be Real – Performance und Performativität“ stellt aktuelle künstlerische Positionen vor, die sich mittels performativer Handlungen und Gesten etwa im Feld experimenteller, dokumentarischer Selbstbespiegelungen aufhalten, feministische, gendertheoretische oder postkoloniale Debatten aufgreifen, die Konstruktion von „Normalität“ und „Andersartigkeit“ verhandeln oder die globalisierten, digitalen Lebenswelten und ihre Repräsentationsmechanismen reflektieren.

Präsentiert werden Arbeiten von Zackary Drucker, Niklas Goldbach, Ryan McNamara, Nandipha Mntambo, Tova Mozard, Bjørn Melhus, und Ming Wong.

Viktor Neumann, 1985 in Berlin geboren, arbeitet als freier Kurator und Dozent in Berlin. Er studierte Kunstgeschichte an der Technischen Universität Berlin und der Humboldt Universität zu Berlin und kuratierte Ausstellungen und Screenings, u.a. im Künstlerhaus Stuttgart, Grey Noise, Dubai, Senatsreservespeicher, Berlin oder als Assistant Curator der III. Moscow Biennale For Young Art. Aktuell hat er einen Lehrauftrag für „Theorie der Medienkunst“ am Institut für zeitbasierte Medien an der Universität der Künste, Berlin.

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