Elektronenströme

Videokunst aus Brasilien

Screening & Vortrag

Vorgestellt von Ana Magalhães (MAC São Paulo)

25. Juli 2012, 19 Uhr
Auditorium des Kunstmuseum Bonn
Eintritt frei

Die Kunsthistorikerin Ana Magalhães gibt einen Einblick in die Videokunst in Brasilien, von ihren Anfängen in den 70er Jahren bis in die Gegenwart. Ausgehend vom Bestand im Museu de Arte Contemporânea (MAC) an der renommierten Universität Sao Paulo (USP) und anhand von Filmausschnitten und Videostills zeigt sie die wichtigsten Strömungen und Positionen innerhalb der brasilianischen Kunstszene. Das MAC nimmt eine bedeutende Rolle ein in der Videokunst in Brasilien, da es dieses künstlerische Medium von Anfang an unterstützte.

Es werden Ausschnitte aus Filmen von Letícia Parente, Anna Bella Geiger und anderen Videokünstlern aus Brasilien gezeigt. Ein besonderer Aspekt in der Entwicklung der brasilianischen Videokunst ist die politische Situation ab den 60er Jahren. Die Militärregierung übte starken Druck auf die Kunst aus, was sich in vielen Videoarbeiten deutlich widerspiegelt.

In Kooperation mit der Deutsch-Brasilianischen Gesellschaft

Prof. Dr. Ana Gonçalves Magalhães studierte Kunstgeschichte und Geschichte an der Universität Campinas und promovierte von 1996 bis 2000 in Geschichte und Kunstkritik im Bereich der Bildenden Künste der Hochschule für Kommunikation und Kunst (ECA) an der USP. 2001 war sie als Kulturassistentin im Kulturamt der Stadt Campinas tätig und im direkten Anschluss bei der Stiftung der Biennale São Paulo. 2008 übernahm sie die Professur für Moderne Kunstgeschichte im MAC an der USP.
Forschungsschwerpunkte: Moderne Kunst, Kunst des 19. Jahrhunderts, Brasilianische Kunst.

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